Trotz widrigstem Wetter konnte der OV-Landshut nach einjähriger Pause wieder erfolgreich am CW-Fieldday-Contest teilnehmen.
Unseren Funkwagen und das 10 KVA-Aggregat haben wir bereits am Freitag Abend mit einem Traktor auf den Fieldday-Platz gebracht, als es noch einigermaßen trocken war.
Trotz der schlechten Wettervorhersage für Samstag haben sich doch einige Mutige zum Aufbau ab 10 Uhr getroffen. Während des gesamten Aufbaus schüttete es wie aus Kübeln, wir waren alle schon komplett durchnäßt noch bevor wir das Material aus dem Wagen ausgeladeen hatten.
Es kamen Ideen auf, doch als Feststation am Fieldday teilzunehmen – aber die AB-meldefrist bei DK2OY war schließlich bereits abgelaufen, da mussten wir also durch! 🙂
Das Auf- bzw. Abbau-Team bestand aus DF9RD DL2MLU DL3RDM DL3RDT DL3RY DL5RMH DL8RBR DL9LA DL9RDM DO9LA.
Die Operator-Liste war jedoch erheblich kürzer – hier blieb nur DL5RMH übrig. Da musste ich jetzt also durch, schließlich sind unsere Ansprüche hoch. Wir hatten uns wie üblich in der Klasse „Portable, multi operator, low power, non-assisted“ angemeldet.
Der Versuch neue Alumasten mit Erdbohrer in den Boden zu versenken war leider nicht erfolgreich. Einer davon konnte nicht ausreichend abgespannt werden und ging durch den Zug der Antenne stark durch, der andere konnte aufgrund der Wetterbedinungen gar nicht aufgeschoben werden.
So mussten wir nach dem Experiment nochmal ran und die bestehenden Masten aufbauen.
Der Funkbetrieb sehr war einfach strukturiert, ich setzte mich am Samstag um 17 Uhr an die Station und stand am Sonntag um 17 Uhr wieder auf.
Nach den ersten zwei Stunden waren bereits 187 QSOs im Log – das war ein gelungener Start. Es gelang mir bis etwa 2300z für den Fieldday passable Raten zu halten. Erst danach wurde es dann immer zäher. Der Run auf 160m wollte nicht so recht in Gang kommen und S&P hat kaum neue Stationen gebracht.
So ging es durch die restliche Nacht dann mit Raten knapp über 30 QSOs. Auch am Morgen schienen die Bänder dann recht leergefunkt gewesen zu sein.
10m war immer wieder für Überraschungen gut, ich habe es kaum aus den Augen gelassen. Bis zuletzt sind bei fast jedem Bandwechsel neue Multis am Band erschienen.
Erstaunlich hoch fand ich die Beteiligung aus Russland, das waren insgesamt 200 QSOs und auch UA9/0 war mit knapp 60 QSOs gut vertreten.
Der Abbau-Trupp am Sonntag bestand aus einer kleinern aber effizienten Gruppe – wir waren nach 40 Minuten schon mit dem Abbau fertig. Das wurde v.a. durch die dunklen Wolken am Himmel getrieben, die immer näher kamen. Ich musste gegen Ende des Contests sogar darum kämpfen, dass zumindest die Antenne bis zum Ende so bleibt wie sie war.
Zum Glück – denn so konnte ich in der letzten Stunde mit 9K2NO und NP4L das gesetzte Minimalziel von 200 Multis erreichen.
Danke an der Stelle an alle Helfer und an alle QSO-Partner. Vor Allem auch an Luise, DL2MLU, die von Anfang bis Ende am Fieldday dabei war und mich während des Betriebs sehr gut versorgt hat.
Nach einem Jahr Pause vom CW-Fieldday bei DL0LA/P war es an der Zeit, dass endlich wieder gescheit gefunkt wurde 🙂
73 de Martin, DL5RMH
Contest : IARU Field-Day R1 (DARC)
Callsign : DL0LA/P
Mode : CW
Category : Multi Operator – Single Transmitter (MS)
Overlay : —
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/… :
Locator : JN68BN
Operating time : 24h00
BAND QSO DUP DXC POINTS AVG
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160 97 0 19 326 3.36
80 176 1 30 521 2.96
40 351 5 34 923 2.63
20 274 4 40 714 2.61
15 211 6 44 553 2.62
10 105 1 33 280 2.67
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TOTAL 1214 17 200 3317 2.73
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TOTAL SCORE : 663 400
Dupes are not included in QSO counts neither avg calculations
Operators : DF9RD DL2MLU DL3RDM DL3RDT DL3RY DL5RMH DL8RBR DL9LA DL9RDM DO9LA
Text: DL5RMH Bilder: Archiv U08